ein weißer Kopfhörer liegt auf dem Waldboden

Zwischen Höllenlärm und Grabesstille

Wenn ich schreibe, dann brauche ich eine geeignete akustische Kulisse. Früher war es immer nur unaufdringliche Musik. Heute ist das nicht mehr so, und meine Bandbreite reicht tatsächlich bis zum Höllenlärm  😉
Am besten, ich lasse euch an meiner Erfahrung und meinen Vorlieben teilhaben. Ich beginne mit ...

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Stille - die Ungehörte

Echte Stille habe ich noch nie erlebt. Immer gibt es irgendwo Geräuschquellen wie einen vorbeifahrenden Laster, Bauarbeiten in der unmittelbaren Umgebung oder diverse Lustbarkeitsveranstaltungen, die laute Musik in allen Facetten in die Luft pumpen.

Umgebung - zum Erden

familyIch ertappe mich immer öfter, vor allem beim Überarbeiten von Texten, dass ich die Bürotür offenstehen lasse. Dann kann ich meinen Sohn und/oder meine Frau beim Umwurschteln und/oder Spielen hören  🙂
Das lenkt mich nicht ab, vielleicht lächle ich unterbewusst, bin aber voll und ganz beim Text.
Früher habe ich sogar im Kaffeehaus geschrieben, aber seit ich zwei Monitore beim Schreiben und Tippen nicht mehr missen möchte, bleib ich lieber zu Hause und mach die Bürotür auf ...

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Gehirnwellenmassage - wissenschaftlich unterfüttertes Rauschen

banner-982162_1920Binaurale und Monaurale Beats, isochrone Töne ... sie sollen unser Gehirn stimulieren, die beiden Hälften synchronisieren und weiß Gott was noch. Sogar bei Computerspielen wird diese Technologie eingesetzt, um die Empfindungen des Spielers zu intensivieren und Emotionen zu verstärken.
 Ich muss zugeben, ich hab es einmal probiert und mir für zehn Minuten die Ohren verrauscht. Länger hielt ich nicht durch. Entweder war es die falsche Schwingung, ein unpassender Anbieter (von denen es zu Hauf gibt), oder ich bin nicht dafür gemacht.

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Filmmusik, das moderne Kind der Klassik - orchestrale Einbettung in fantastische Welten

Nach wie vor mein bevorzugtes Refugium. Früher habe ich diverse CDs rauf und runter gespielt, später MP3-Playlists. Im Hinterkopf lief dabei immer der Film ab, mit all seinen Höhepunkten und Durststrecken.
Inzwischen gibt es mehrere Anlaufstellen für mich. Zwei Links möchte ich unbedingt anführen, da ich sie sehr schätze.
epicmusicvnAuf Youtube, der Kanal Epic Music VN. Hier gibt es regelmäßig Zusammenstellungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten, wie Thema, Komponist, Spiele oder Alben. Außerdem gibt es BestOf auf Monats- und Jahresebene, teils mit durchgehender visueller Begleitung durch Film- und Animationssequenzen aus Kino und Games.
kmn-logo3Rein akustisch hingegen ist KMN3. Er komponiert selbst, erstellt aber auch Remixes von Soundtracks zu Kinofilmen und TV-Serien. Etwa 50 solcher Remixalben gibt es inzwischen. Er dampft die besten Sequenzen einer Filmmusik ein, und macht daraus einen Track mit etwa elf Minuten. Meine absolute Empfehlung!

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Treibende Rhythmen und Wortlast - Pop, Rock, Metal

Als ich während der Schulzeit für Tests und Schularbeiten lernte, waren Pop und Rock, damals noch auf Musikkassette, meine Begleiter. Ich hörte sie so oft, dass sie mein vertrautes Polster waren, das störende oder ungewöhnliche Geräusche nicht an mich heranließ.
epicaholographiccdofficialHeute ist Metal angesagt. Nicht immer, aber manchmal. Beim Überarbeitungslauf vom 440er Maddrax habe ich die brandneue Epica (The Holographic Principle) gehört. Wunderbar traumhafte Musik, die nicht mit unerwarteten Aspekten geizt.
An deutschsprachige Lieder wage ich mich während des Schreibens nicht. Zu gefährlich ist, dass eines der Worte in meinen Text rutscht.

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Unter ferner liefen ...

Ich habe noch immer nicht alles angeführt. Mir fällt unter anderem die Natur aus der Konserve ein, wo Regen, Wind, Vogelgezwitscher und zirpende Grillen es in voller Lautstärke miteinander treiben. Aber das hat für mich nicht so recht funktioniert.

Was ich jetzt höre? Genau jetzt, da ich diese Zeilen schreibe? Es ist ein KMN Score Remix, Nr. 6 aus Vol 35.

Bleibt fantastisch,

Wolfgang Signatur

Veröffentlicht in Alles, Schreibhandwerk, Vom Leben und verschlagwortet mit , , .