der selfpublisher und das bartek cover

Cover auf dem Prüfstand

Bartek trat an, um sich der Kritik professioneller Cover-Designer zu stellen. Nicht im stillen Kämmerlein, sondern dem selfpublisher und damit in aller Öffentlichkeit ...

Das Vorspiel

Seit es die junge Zeitschrift „der selfpublisher“ gibt, gehört sie zu meinem überschaubaren Magazin-Sortiment. Sie bietet nützliche Beiträge unterschiedlichster Art; vom Marketing über Erfahrungsberichte bis hin zu preiswerten technischen Hilfsmitteln.

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Im August entdeckte ich auf der zugehörigen Facebook-Seite den Aufruf, Cover für die Cover-Werkstatt einzureichen. Mit einem lauten „Jawoll, hier bin ich“ kommentierte ich mich in den Thread. - Mit dem Artwork war ich bereits zufrieden, nur das Schriftbild war noch nicht das, was ich wollte. (Komisch. Dabei hab ich es selbst entworfen. *hüstel*)

Und yes! Ich habe gewonnen! Also kein Geld, keinen Ruhm, keine Ehre, sondern eine Kritik. Jemand würde mir sagen, was ihm nicht gefällt ... 🙂

Ich finds ja immer faszinierend, dass ich schon vorher weiß, wo der Hund begraben liegt. Trotzdem schaffe ich es regelmäßig, das Wauwauchen beiseitezuschieben und zu ignorieren.

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Bild eines Hundegrabs
Bartek Coverentwürfe, Elemente, Skizzen

Der Werkstattbericht

Das Schriftbild ist okay, aber nachbesserungswürdig. Man wünscht sich den Blick eines geschulten Typographen. - Genau da bin ich jetzt dran. Ich steh im Kontakt mit ein paar Professionellen und bin gespannt, was letztlich rauskommen wird.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tagline „von Menschen, Drachen und Dämonen“. Den Profis ist sie zu beliebig und ein Fall von Over-Explaining.
Naja ... das ist so eine Sache. „Bartek“ als alleiniger Serien-Titel lässt viel Interpretationsspielraum. Das kann eine Story von einem tschechischen Topmodel für Herrenhosenträger, einem senilen Altersheimschürzenjäger, oder eben einem Halbdämon auf dem Weg ins Abenteuer sein ...
Aber der Ruf verhallt nicht ungehört: Die Tagline hab ich gepimpt und geschliffen: Ein Wort fällt weg und eins wird ersetzt. - Eine wilde Sache, ich weiß ... 😉

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Das Fazit

„Dieses Cover ist mehr als Blendwerk. [...] Vom fehlenden Finetuning abgesehen, ist der Eindruck, dass das Thema gut getroffen ist. Auch die Aufteilung ist interessant und macht Lust auf mehr.“

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Check

Vielen Dank für die wertvollen Hinweise und die Lust auf mehr!

In diesem Sinne,
bleibt phantastisch

Wolfgang Signatur

(Der Blogbeitrag bezieht sich auf den Artikel „Die Cover-Werkstatt #2“ von der Agentur Guter Punkt, erschienen im Magazin „der selfpublisher 3/2017“, Uschtrin Verlag.)

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